• Sonntag, 30. März 2025<br/> 17.00 Uhr Coesfeld, St. Jacobikirche <br/><br/>Orgelkonzert

    Sonntag, 30. März 2025
    17.00 Uhr Coesfeld, St. Jacobikirche

    Orgelkonzert

    Coesfeld, St. Jakobi-Kirche Sonntag, 30. März 2025, 17.00 Uhr Geistliches Konzert Programm Antonin Dvořak Biblische Lieder, Op. 99 (1841-1904) 1. Wolken und Dunkel sind um den Herrn (Ps. 97) 2. Sieh auf mich, denn Du bist mein Schirm und Schild (Ps. 119) 3. Gott, erhöre mein inniges Gebet (Ps. 55) 4. Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln (Ps. 23) Johann Sebastian Bach Concerto G-Dur BWV 592 (1685-1750) Allegro Adagio Vivace Antonin Dvořak Biblische Lieder, Op. 99 5. Ein neues Lied will ich dir singen (Ps. 144 und 145) 6. Hör, o Vater, wie ich dich bitte (Ps. 61, 64 und 59) 7. An den Wassern zu Babylon saßen wir (Ps. 137) Georg Friedrich Händel Orgelkonzert G-Dur op. 4 Nr. 1, daraus: (1685-1759) Allegretto Antonin Dvořak Biblische Lieder, Op. 99 8. Wende dich zu mir und sei mir doch gnädig, Herr (Ps. 25) 9. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen (Ps. 121) 10. Singet dem Herrn ein neues Lied (Ps. 98) Maximilian Kramer (Bariton), Rudolf Innig (Orgel)

    Details

  • Sonntag, 20.07. 2025<br/> 18.00 Uhr Bielefeld, Neustädter Marienkirche<br/><br/> Orgelkonzert

    Sonntag, 20.07. 2025
    18.00 Uhr Bielefeld, Neustädter Marienkirche

    Orgelkonzert

    Bielefeld, Neustädter Marienkirche Sonntag, 20. Juli 2024, 18.00 Uhr Orgelkonzert Programm Werke von Georg Friedrich Händel, Olivier Messiaen und Felix Nowowiejski

    Details

  • Sonntag, 26. Oktober 2025<br/> 17.00 Uhr Bielefeld, Liebfreuenkirche<br/><br/> Orgelkonzert

    Sonntag, 26. Oktober 2025
    17.00 Uhr Bielefeld, Liebfreuenkirche

    Orgelkonzert

    Details

Anton Bruckner – Frühe Orchesterwerke

(bearbeitet für Orgel)
Goll Orgel
Marktkirche Hannover

Seitensprung

Als Organist war Anton Bruckner zeitlebens hochgeschätzt. Wie sehr auch der große Symphoniker von „seinem“ Instrument beeinflusst war, demonstriert Rudolf Innig mit einem spektakulären Hörversuch: Frühe Orchesterwerke des spätberufenen Komponisten hat Innig in liebevoller Detailarbeit auf die Orgel übertragen. Das Ergebnis: frappant. Und orgelmäßig gut.

Generationenvertrag

39 Jahre alt war Bruckner, als er mit einigen Orchesterstücken und einer ausgewachsenen Sinfonie den zweijährigen Kompositionsunterricht beim zehn Jahre jüngeren Otto Kitzler abschloss. Die Werke zeigen bereits Bruckners Vorliebe für unregelmäßige Perioden, wie er sie auch in seinen Orgelimprovisationen eingesetzt hat, und die Bevorzugung von Sequenzierung an Stelle komplexer motivischer Verarbeitung.

Inanspruchnahme

So erhalten die „Drei Orchesterstücke“, die unter anderem Motive aus Beethovens Klaviersonaten verwenden, den typisch brucknerschen Tonfall; die so nahe liegende Stilkopie des klassischen Vorbilds vermeidet Bruckner mit großer Geste. Ausgedehnte Orgelpunkte, auch und besonders in der g-Moll- Ouvertüre, tun ihr Übriges, und in Innigs Orgeladaption erhalten die Gesellenstücke eine überzeugende Plausibilität.

Nachbarschaftshilfe

Rudolf Innig hat sich für sein Bruckner-Projekt die Goll-Orgel in der Marktkirche zu Hannover ausgesucht. Das viermanualige Instrument ist perfekt auf die Bedürfnisse des 19. Jahrhunderts abgestimmt und erlaubt auch Anleihen an die französische Klangästhetik. Hätte sich in Deutschland, analog zu Frankreich, eine romantische Orgelsinfonik entwickelt, hätte sie wohl so geklungen, wie Rudolf Innig hier seinen Bruckner präsentiert.

Rezensionen zur CD als PDF:

CLASS 08.2020