rheinberger11

MDG 317 0801-2

Rudolf Innig, Orgel
Kuhn Orgel St. Anton, Zürich

Josef Rheinberger (1839-1901)
Complete Organ Works Vol. 11

Sonata No. 16 op. 175

Micellaneen op. 174

Auszüge aus dem Booklet

Über die Kuhn–Orgel in der Stadtkirche St. Anton in Zürich

Als die Kuhn-Orgel in der Stadtkirche St. Anton im Jahre 1914 eingeweiht wurde, spiegelte sie den neuesten Stand des zeitgenössischen Orgelbaus wider und galt als ultramodernes Instrument, in dem „alle ernst zu nehmenden Errungenschaften des modernen Orgelbaus Verwendung fanden“, wie es damals in den Neuen Züricher Nachrichten hieß. Dies bezog sich auf ihre pneumatische Spiel – und Registertraktur ebenso wie auf den freistehenden Spieltisch (eine verkleinerte Kopie desjenigen von St. Sulpice in Paris), der mit seinen zwei freien und sechs festen Kombinationen, zwei Schwelltritten, der Crescendowalze, den Suboktav – und Superoktavkoppeln, zahlreichen Einzelabstellern sowie weiteren Spielhilfen ähnlich beeindruckend wirkt wie das Cockpit eines modernen Verkehrsflugzeuges. (Rudolf Innig)

Auszüge aus Rezensionen

„Rudolf Innig hat sich im Laufe seiner lange währenden Beschäftigung mit Rheinberger eine nahezu unanfechtbare Kompetenz angeeignet, die ihn zum Maß aller Dinge auf diesem Gebiet macht. Mit der neuen Einspielung stellt er seine Souveränität erneut eindrucksvoll unter Beweis. Spannend, fein abgestuft ist Interpretation in den Sonaten, glasklar in den Trios. Spieltechnische Hürden scheint Innig nicht zu kennen. Die Registrierung überzeugt, die Aufnahme hat Referenzcharakter. Die Orgel wird detailliert vorgestellt, die Registrierung taktgenau angegeben, Rudolf Innigs Begleittext zeugt von einmaliger Rheinberger – Kompetenz. „(Klassik.Com, 2005)

„Rudolf Innig is a fantastic organist, and his technical proficiency demonstrated on this CD is amazing. Rheinberger’s music, like that of so many other organ composers of the period, is often not only technically difficult, but musically challenging. Innig manages to find and bring to us the full power and emotion of these works.” (Musicweb International.Com, 2005)