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MDG 317 0346-2

Rudolf Innig, Orgel

Olivier Messiaen (1908-1992) Complete Organ Works Vol. 2

Apparition de l’Église éternelle

Diptyque

Le Banquet céleste

L’Ascension

Auszüge aus dem Booklet

Im Sommer 1986 fand die Uraufführung des »Livre du Sacrement« von Olivier Messiaen statt, eines Orgelwerkes, das aufgrund seiner musikalischen Idee und seines äußeren Umfanges von 18 Sätzen und einer Aufführungsdauer von gut zwei Stunden einen (über)mächtigen, monumentalen Gipfel der Orgelliteratur darstellt. Genau 60 Jahre zuvor schrieb Olivier Messiaen als Achtzehnjähriger seine erste Komposition, die im Druck erscheinen sollte, »Le Banquet céleste«, eine kurze Meditation für Orgel, die sich (nicht zufällig) mit dem gleichen Thema befasst. Bis zum Jahre 1934 folgten dann die weiteren Orgelwerke »Diptyque«(1930), »Apparition de l'Église éternelle« (1932) und der - zunächst als Orchesterwerk konzipierte - viersätzige Zyklus »L'Ascension«, die in dieser Einspielung zusammengefasst sind. Aus heutiger Sicht lässt sich sagen, dass dies der Anfang einer Entwicklung war, die der Orgelmusik eine historisch neue Bedeutung verleihen und sie in das Zentrum des Interesses der musikalischen Avantgarde rücken sollte. (Rudolf Innig)

Auszüge aus Rezensionen

„Es gelingt dem spieltechnisch unfehlbaren Interpreten vorzüglich, auch die der messiaenschen Musik innewohnende Atmosphäre zu schaffen und noch zu vertiefen. Daher verdient diese Aufnahme vorbehaltlos das Prädikat „sehr empfehlenswert.“ (Musica Sacra, 1989)

„Rudolf Innig hat sich wie nur wenige in die musikalische Welt Olivier Messiaen’s hineingelebt. Der Organist gibt nicht nur den Notentext einwandfrei wieder, sondern es gelingt ihm auch, die Atmosphäre der Musik zu erfassen und dem Zuhörer zu vermitteln. Eine glutvolle, eindringliche Interpretation und eine sehr gute Aufnahme.“ (Ars Organi, 1989)

„A highly recommended presentation of Messiaen’s Early Organ Works. Here the precision of the engineering corresponds to the precision of the soloist.“ (American Record Guide, 1996)

“Rating: our highest recommendation!” (Classic International, 1996)

« En résumé: un très beau disque, présentant des œuvres qui comptent parmi les plus accessibles dans l’œuvre de Messiaen. » (Privilège, 1989)

« La interprétation est ardente et intense, modérée tant dans sa vivacité que dans les très lent, extatique (Le Banquet céleste) : pensée autant que ressentie, équilibrée. Innig sans doute se placera aux côtes de Louis Thiry. » (Diapason, 1990)